Weimar wird die Stadt der Klassik genannt und diesen Beinamen hat die thüringische Metropole nicht ganz ohne Grund. Johann Gottfried von Herder, Johann Wolfgang von Goethe und auch Friedrich Schiller haben lange und gerne in Weimar gelebt, und ihre Spuren sind in der Stadt heute noch sichtbar.
Weimar wurde schon 899 gegründet und war ursprünglich ein kleines Dorf, das rund um die Burg Weimar entstand. Im 16. Jahrhundert war Weimar die Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Weimar und blieb bis 1918 eine Residenzstadt. Anfang des 19. Jahrhunderts begann für Weimar das Goldene Zeitalter und die Zeit der Klassik, in der unter anderem auch die Anna Amalia Bibliothek entstand.
Wer nach Weimar kommt, der wird viel über die bekanntesten deutschen Dichter erfahren. So kann zum Beispiel das Haus besichtigt werden, in dem Goethe lange Jahre gewohnt hat und auch das Haus von Franz Liszt ist für Besucher geöffnet. Das Schillermuseum ist in Schillers Wohnhaus untergebracht und wer sich für historische Lokomotiven interessiert, der sollte unbedingt das Weimarer Eisenbahnmuseum besuchen.
Im Park an der Ilm können Besucher nicht nur schöne lange Spaziergänge unter alten Bäumen machen. In diesem Park steht auch das Gartenhäuschen, in dem der Dichterfürst Goethe nach einem Spaziergang gerne seinen Kaffee trank.