Nach seiner Zerstörung, an der die Soldaten König Ludwigs XIV beteiligt waren, wurde es nur teilweise wieder aufgebaut und restauriert. Heute ist es nach wie vor rund 80 Meter über dem Tal am Nordhang des Königstuhls zu sehen und zählt zum Bild der Heidelberger Altstadt unweigerlich hinzu. Eines der bedeutendsten Palastbauten des Schlosses zählt immer noch zu den bedeutendsten deutschen Bauwerken aus der Zeit der Renaissance.
Das Heidelberger Schloss war sowohl als Burg im Besitz des Wormser Bischofs, als auch von Ludwig I, der sie als Lehen erhielt. Die Herzöge von Bayern galten ebenfalls als Bauherren. Das war bereits um 1200, später war es ebenso Königsschloss wie Papstgefängnis. Im Badisch-Pfälzischen Krieg von 1462 wurde es zum Schauplatz von Erpressungen und sogar zum Schauplatz einer Sage: „Das Mahl zu Heidelberg“. Die weiteren Kriege haben dem Schloss nicht nur an der Bausubstanz geschadet, auch die Eigentümer mussten Schaden leiden.
Das Heidelberger Schloss war eigentlich immer im Gespräch, sei es in der ältesten Beschreibung von 1465, im Buch von Mark Twain oder bei den US-Amerikanern im 20. Jahrhundert. Bis heute ist das Heidelberger Schloss bei ihnen sehr beliebt, dicht gefolgt von den Japanern, die millionenfach als Besucher in die Region und die Stadt kommen. Teile des Schlosses sind nach Personen benannt, andere wiederum nach ihrer Funktion. Verschiedene Türme sind vorhanden, mal rund, mal eckig und tragen alle ihre spezielle Bezeichnung.
Besucherinformationen:
Öffnungszeiten:
Ganzjährig Mo – So, Feiertag 09:00 – 18:00 Uhr
letzter Einlass 17.30 Uhr
Eintrittspreise 2023:
Erwachsene 9,00 €
Ermäßigte 4,50 €
Adresse:
Schlosshof 1
69117 Heidelberg
Internet: www.schloss-heidelberg.de